Tel.: 02501 801 8410
Fax: 02501 801 8360
E-Mail: gerburgis.brosthaus@wochenblatt.com
Geburgis Brosthaus ist als Wochenblatt-Redakteurin zuständig für die Themenfelder Sauenhaltung, Schweinemast und Vermarktung.
Ausbildungsweg:
Seit 2004 in Teilzeit beim Wochenblatt
Seit 1987 beim Landwirtschaftsverlag
Studium der Agrarwissenschaft an der Universität Bonn, Fachrichtung Ökonomie
nach dem Abitur landwirtschaftliche Ausbildung
Die Zahl der Schweine nimmt rasant ab. Die Erlöse stabilisieren sich auf höherem Niveau. Schweinehalter könnten aufatmen – wenn die Politik nicht wäre.
Die Kosten explodieren. Schweinehalter fahren herbe Verluste. Wie hoch muss der Preis bei aktuellen Kosten mindestens steigen, damit Sauenhalter und Mäster wieder in die Gewinnzone kommen?
Schweinemast als Glücksspiel: Der Zufall hat im letzten Jahr das Jahresergebnis bestimmt. Das veranschaulichte die Jahresversammlung des Rheinischen Erzeugerrings für Mastschweine (REMS).
Von Freilaufbuchten, Waschrobotern und Insektenmast
Die Situation ist schwierig, die Aussichten sind ungewiss. Trotzdem informierten sich viele Praktiker auf der EuroTier über Trends und Entwicklungen. Was uns aufgefallen ist:
Für große Betriebe, die unter das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) fallen, wird die Abluftreinigung bald Stand der Technik. Die Kosten? Steigend!
Bestehende BImSchG-Genehmigungen bedeuten keinen Bestandsschutz. Durch die neue TA Luft müssen alle Betriebe, die es betrifft, ihren Ammoniakausstoß innerhalb von sechs Jahren deutlich reduzieren.
Tierhaltung aufgegeben? Bei der Initiative Tierwohl (ITW) reicht eine einfache Abmeldung nicht. Ein Abschlussaudit ist Pflicht. Andernfalls drohen dem Schweinehalter hohe Rückzahlungen.
Anfang des Jahres schien der Knoten bei 5xD durchschlagen. Da die Lebensmittelketten mitzogen, wurden für deutsche Ferkel flächendeckend Zuschläge gezahlt. Doch jetzt scheren erste Vermarkter aus.
In den ASP-Restriktionsgebieten im Emsland stauen sich die Ferkel und Mastschweine – womöglich bis zum 14. Oktober. Für Schlachtschweine bekommen die Mäster keinen Cent. Bei Ferkeln gibt es...