Es war ein Wolf, der Ende November fünf Schafe auf einer Weide bei Seppenrade, Kreis Coesfeld, gerissen hat. Dies hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) dem Kreis am 22. Dezember mitgeteilt. Noch nicht geklärt sei hingegen der Fall in Dülmen-Rödder, wo Anfang Dezember ein trächtiges Mutterschaf getötet worden war, heißt es in der Pressemitteilung des Kreises weiter. Im Kreis Coesfeld wirke sich die räumliche Nähe zum ersten offiziell ausgewiesenen „Wolfsgebiet“ in NRW aus, wo es seit 2018 standorttreue Wölfe gibt.
Des Weiteren bestätigte das LANUV Wolfsnachweise für die Kreise Minden-Lübbecke, Borken und Warendorf.
- Am 27. November war ein Wolf in Hille, Kreis Minden-Lübbecke, von einem Anwohner fotografiert worden, wie er über Grünland an Pferdekoppeln vorbeilief.
- Am 28. November 2022 filmte eine Anwohnerin einen einzelnen Wolf in Bocholt, Kreis Borken, nahe der Grenze zu den Niederlanden. Wenig später soll das Tier auf der niederländischen Seite beobachtet worden sein.
- Am 4. Dezember fotografierte eine Autofahrerin einen Wolf in Sassenberg, Kreis Warendorf. Der Wolf lief auf einem Wirtschaftsweg entlang und wich dem Fahrzeug der Frau über Ackerflächen aus.
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